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Jiaogulan oder auch Unsterblichkeitskraut genannt

Jiaogulan

Das Unsterblichkeitskraut, auch Jiaogulan-Kraut genannt, wird in Japan und in China als Tee getrunken. Die Inhaltsstoffe von diesem Kraut ähneln der Ginseng-Pflanze, wobei diesem Kraut eine noch höhere Heilkraft nachgesagt wird als Ginseng. Das Unsterblichkeitskraut beugt zum Beispiel Herz- und Blutkreislauf-Beschwerden vor und wird in der TCM, in der Traditionellen Chinesischen Medizin auch zur Behandlung von Leberleiden, Arteriosklerose und Hepatitis B sowie chronischer Bronchitis eingesetzt. Die frischen Blätter können statt zum Aufbrühen von Tee auch direkt als Salat oder zum Würzen von gekochtem Gemüse verwendet werden. Frisch sind die Blätter allerdings nur in den Monaten nach Juni bis August, wo die Blütezeit des Gynostemma pentaphyllum liegt. Mönche in China kauen die Blätter auch – roh oder brühen daraus eben Tee auf. Das Aufbrühen als Tee ist im Übrigen mit frischen und getrockneten Blättern möglich. Das Kraut ist im Übrigen auch das Geheimkraut der 100jährigen Mönche im Song-Shan-Gebirge.


Standort und Besonderheiten

Jiaogulan liebt einen sonnigen bis halbschattigen Standort und benötigt eine Rankhilfe, ist winterhart und kann in einem Kräutergarten angepflanzt werden oder auf dem Balkon in einem Balkonkasten bzw. im Garten, wo es eben an Rankgittern hochwachsen kann. Zu den Besonderheiten von dieser Pflanze gehört, dass sie als Kletterpflanze hoch wächst und zur Familie der Kürbisgewächse gehört. Das Kraut bildet drahtige Ranken aus und hat fünffach gefingerte Blätter. Als Besonderheit kann auch der Geschmack des Unsterblichkeitskraut angesehen werden. Denn das Kraut schmeckt nach Lakritze bzw. hat einen Lakritz artigen bzw. Lakritz ähnlichen Geschmack und wird daher auch gerne als Süßigkeit zwischendurch angesehen und entsprechend auch mal in etwas größeren Mengen verzehrt. Entsprechende Studien belegen inzwischen sogar, dass einige Menschen aus bestimmten Regionen in Zentralasien weitaus älter werden als der Durchschnitt der Bevölkerung. Das Unsterblichkeitskraut hat auch einen sehr hohen Überlebenswillen, selbst in kalten Wintern. Denn bei frostigem bzw. kaltem Wetter ziehen sich die Drähte der Pflanze unter die Erde zurück. Dass das Kraut ohne Probleme wachsen kann und sich nicht am Boden entlangschlängeln muss, ist auf jeden Fall die Rankhilfe von Vorteil. Das Kraut ist dabei bis zu einer Temperatur von -20 Grad absolut frosthart. Oberhalb von 2000 Höhenmetern – in Sibirien und im Himalaya trifft man daher in freier Natur auch auf diese Pflanze.

Inhaltsstoffe und Zubereitung

Das Unsterblichkeitskraut enthält eine Reihe von Inhaltsstoffen. Die meisten entfalten sich erst im Körper und wandeln sich in Saponine (=Gypenoside) um. Die Jiaogulanpflanze enthält dabei Inhaltsstoffe wie die Saponine Gypenoside und Gynosaponine, aber auch Ginsenosid sowie Vitamine und Mineralstoffe, aber auch Proteine und Polysaccharide. Das Unsterblichkeitskraut zählt dabei zu den Adaptogenen. Zubereitet werden können die Blätter der Pflanze roh bzw. frisch oder getrocknet im Rahmen von einem Aufguss zu einem wohltuenden Tee. Hierfür werden drei Teelöffel frische oder getrocknete Blätter mit einem Liter kochendem Wasser aufgegossen.

Bildnachweis:

Ruckszio – stock.adobe.com

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Jiaogulan oder auch Unsterblichkeitskraut genannt
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