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Tipps und Ideen für ein „grüneres“ Unternehmen

Zwei Mitarbeiter unterhalten sich

Jedes Unternehmen hat die Möglichkeit, aktiv die Umwelt zu schützen und Ressourcen zu sparen. Arbeitet eine Firma nachhaltig, spart sie dabei nicht nur bares Geld, sondern punktet vorwiegend bei den Kunden und den Mitarbeitern. Doch was kann getan werden, um Energie zu sparen, Müll zu vermeiden, eine Regenwassernutzungsanlage zu nutzen und Treibhausgas-Emissionen zu reduzieren? Dieser Ratgeber klärt auf, wie Unternehmen ihren ökologischen Fußabdruck verbessern können.

Im Büro oder im Betrieb

  • Auf Recyclingpapier drucken:

Es sollte beim Papierkauf auf das Umweltsiegel „Blauer Engel“ geachtet werden, dieses garantiert, dass die Papierfasern aus 100 % Altpapier hergestellt wurden.

  • Papier sparen:

Nur noch das Drucken, was wirklich in Papierform benötigt wird. Bei Kopierern und Drucken sollte man „beidseitig bedrucken“ als Standardeinstellung auswählen.

  • Zum Anbieter von Ökostrom wechseln:

Die meiste Treibhausgas-Emission werden laut Umweltbundesamt durch Stromerzeugung verursacht. Unternehmen sollten daher auf Ökostrom wechseln, um ihren Co2-Fußabdruck zu senken.

  • Rechner ausschalten

Nach Feierabend sollte der Rechner des PCs komplett vom Netz getrennt werden, denn sie verbrauchen auch im ausgeschalteten Zustand Strom. Steckdosen mit Schalter werden hierbei von dem Umweltbundesamt empfohlen.

  • Müll trennen:

Plastik, Hausmüll, Papier und vor allem Elektroartikel und Batterien sollte man richtig trennen und entsorgen. Läuft das Recycling schleppend, können Mülltrenn-Paten bestimmt werden, die die Kollegen aufklären und antreiben.

Unterweg

  • Verzicht aufs Fliegen:

Die schädlichste Art zu Reisen ist bekanntlich das Fliegen. Gerade Kurzflugstrecken könnten vermieden werden, wenn man sich vor der Buchung eines Fluges die Frage stellt, ob man nicht auch mit dem Zug reisen könnte. Und nicht selten nutzt man die Zeit im Zug produktiver als im Flugzeug.

  • Anschaffung von Diensträdern:

Mitarbeiter, die mit einem Dienstrad zur Arbeit kommen, sind nicht nur erwiesenermaßen seltener krank, sondern schonen dabei noch die Umwelt.

  • Anders Auto fahren:

Lässt sich die Fahrt zur Arbeit mit dem Auto nicht vermeiden, sollte bei einer Neuanschaffung eines Kfz auf einen möglichst geringen Kraftstoffverbrauch achten. Carsharing ist zumindest in größeren Städten eine Alternative. Müssen viele Arbeitnehmer mit dem Auto zur Arbeit, können Fahrgemeinschaften gebildet werden.

Fahrradfahrer
Firmenfahrrad-Leasing ist ein wachsender Trend!

In der Kaffeeküche

  • Leitungswasser trinken:

Das am umweltfreundlichsten Getränk ist Wasser aus dem Wasserhahn, egal ob pur oder aufgesprudelt. Ansonsten gilt, Mehrwegflaschen aus der Region sind aus Sicht der Umwelt die beste Wahl.

  • Mehrzweckbecher anschaffen:

Die Deutschen verbrauchen laut Umweltbundesamt jährlich 2,8 Milliarden Einwegbecher für Tee, Kaffee oder Kakao. Wenn Mitarbeiter mit einem Mehrwegbecher für Coffee to go ausgestattet werden, kann viel unnötiger Müll gespart werden.

Draußen

  • Nicht mehr mähen:

Bienen, Falter und anderes Getier freuen sich über jeden Millimeter Wiese, die verwildern darf. Ebendarum ist es umwelt- und naturfreundlicher, wenn der Rasen vor dem Unternehmensgebäude nicht wie ein perfekter Golfrasen aussieht. Außerdem lohnt es sich das Regenwasser mittels Regenwassernutzungsanlage zu sammeln und somit den Wasserverbauch zu reduzieren.

  • Insektenhotels aufstellen:

Jede Art Insekten freut sich über so ein Hotel. Genügend Anleitungen zum selbst bauen findet man im Internet. Wer nicht selbst Hand anlegen will, kann auch ein fertiges Insektenhotel kaufen und aufstellen.

Bildnachweis:
NDABCREATIVITY – stock.adobe.com

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