Dank der Schweißkonstruktion können komplexe Gegenstände konstruiert werden, zunächst müssen aber einige Schritte befolgt werden. Geht man gezielt durch die Gegend, fallen einem viele Bauwerke auf, bei denen es sich oft um Schweißkonstruktionen handelt.
Gestaltung von Schweißteilen
Bei der Gestaltung von Schweißteilen unterscheidet man von unterschiedlichen Stoßarten. Bedeutet unterschiedliche Wege um zwei Metallstücke miteinander zu verschweißen. Es ist beispielsweise möglich, die beiden Stümpfe zu verschweißen oder die beiden Metallstücke überlappend zu verschweißen. Will man aber räumliche Strukturen schaffen, muss man beispielsweise auf den T-Stoß zurückgreifen, dabei werden die beiden Metalle im rechten Winkel miteinander verschweißt.
Schweißnahtformen
Beim Schweißen unterscheidet man je nach Art, wie die Bauteile zusammengefügt werden verschiedene Nahtformen. Die gängigste Nahtform ist die Stumpfnaht Form, bei der die beiden Stümpfe im 180 Grad Winkel zusammengefügt werden. Bei V-förmigen Schweißnähten weisen die Flächen, an denen der Schweißvorgang stattfindet, V-förmige Winkel zueinander auf. Dies kann erreicht werden, indem die Werkstücke entsprechend geschliffen oder in einem entsprechenden Winkel zueinander positioniert werden. Eine Winkelnaht ist streng genommen auch eine Art V-Naht, obwohl die meisten V-Nahtwinkel spitz, also kleiner als 90° sind.
Gestaltungsrichtlinien
Zuallererst ist zu sagen, dass wenn es möglich ist, sollte man das Schweißen vermeiden, da es eine hohe Kunst ist und viel können verlangt. Außerdem sehr wichtig ist, dass nicht alle Materialien miteinander verschweißt werden können, man spricht von der Schweißeignung. Beispielsweise ist das Verschweißen zwischen Aluminium und Stahl sehr schwer, da beide Materialien unterschiedliche Schmelzpunkte haben.
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