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Vom Anbau bis zur Kaffeemanufaktur und in die Tasse – Diese Arbeitsschritte durchläuft Kaffee

Für viele Menschen ist Kaffee ein echtes Lebenselixier. Die schwarze Flüssigkeit ist heutzutage aus unserem Alltag kaum mehr wegzudenken. Ob zuhause im Büro oder schnell zum Mitnehmen, er ist überall erhältlich und hat eine konzentrationssteigernde und energetisierende Wirkung auf uns Menschen. Doch wie wird Kaffee hergestellt und was macht einen guten Kaffee aus?

Die Kaffeepflanze – Hochland- und Tieflandkaffee

Die frühesten Nachweise der Kaffeepflanze befinden sich vermutlich in Äthiopien. Von hier aus gelangte der Kaffee im 16. Jahrhundert auch nach Europa, wo der Genuss vorerst nur den reichsten der Reichen vorbehalten war. Mittlerweile wird er überall dort angebaut, wo er gut gedeiht. Man findet ihn in Brasilien, Mexiko, Vietnam oder Uganda.
Es existieren etliche Arten der Kaffeepflanze. Grob vereinfacht kann sie bezüglich der Aufzucht in zwei Gruppen eingeteilt werden: Hochlandkaffee und Tieflandkaffee. Kaffeepflanzen, die im Hochland gut gedeihen brauchen optimale Wetterbedingungen und sind dafür bekannt eher empfindlich zu sein. Die berühmteste Vertreterin, die auch für ihren exzellenten Geschmack bekannt ist, ist die Arabica Bohne.
Tieflandkaffee ist hingegen weniger anspruchsvoll, was die Haltung angeht und wird wegen seiner Widerstandsfähigkeit auch häufig als Robusta Kaffee bezeichnet.

Was passiert bei der Kaffeeernte?

Es kann bis zu zehn Monate dauern, bis die Früchte des Kaffeebaumes bereit für die Ernte sind. Es handelt sich dabei um rote Früchte, die zwei Bohnen in sich tragen. Um diese aus der Schale zu befreien, werden die Früchte erst getrocknet, dann geschält und vom Fruchtfleisch befreit. Direkt nach der Ernte sind die Bohnen grün. Die braune Farbe genau wie das Aroma erhält die Bohne erst bei der Röstung in der Kaffeemanufaktur, wo der Kaffee zum fertigen Produkt weiterverarbeitet wird.

Geschmacksunterschiede bei Kaffeesorten

Kaffee kann sehr unterschiedlich schmecken. Das hängt zum einen von der Art der Pflanze ab, von der er abstammt, zum anderen von der Art des Herstellungsprozesses, weswegen es sich lohnt verschiedene Hersteller auszuprobieren.
Hochlandkaffee ist für seine äußerst komplexen Geschmacksnoten und leichten Säuregehalt bekannt. Durch die langsame Reifung bleibt der Pflanze genügend Zeit, um einen hohen Öl- und Zuckergehalt zu entwickeln. Der Koffeingehalt ist bei dieser Art des Kaffees allerdings geringer als bei vielen Tieflandkaffeesorten. Diese werden für ihre kräftigen, manchmal leicht nussigen Aromen ebenfalls von vielen Kaffeetrinkern geschätzt. Um den perfekten Kaffee zu finden hilft nur eins: Sich durch möglichst viele Sorten probieren.

Vom Anbau bis zur Kaffeemanufaktur und in die Tasse – Diese Arbeitsschritte durchläuft Kaffee
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